1808 wurden die Kirchhöfe innerhalb der Mauern Osnabrücks geschlossen. Vor den Toren wurden der „Hase-Todtenhof“ als Begräbnisstätte der Altstadt und der „Johannis-Todtenhof“ vor der Neustadt angelegt. Aus gleichen Gründen eingerichtet, zeigen sie viele Gemeinsamkeiten in ihrer Entwicklungsgeschichte. Doch es gibt deutliche Unterschiede, die sich im Laufe der vergangenen zwei Jahrhunderte herausgebildet haben. Friedhöfe sind ein Spiegelbild künstlerischer, architektonischer, bildhauerischer und handwerklicher Leistungen ihrer jeweiligen Epoche. Geht man mit Stadtführungen über diese denkmalgeschützten Anlagen, erfährt man Wissenwertes über namhafte Persönlichkeiten, Grabmaltypen, Gesteine, Symbolik u.v.a.m. Der Wandel der Bestattungskultur und die Veränderung im Umgang mit dem Tod in der Gesellschaft lassen sich gut erkennen.
Öffentliche Stadtführung zu Fuß ohne Anmeldung
Treffpunkt: Bramscher Straße - Ecke Friedhofsstraße
Beginn: 13.30 Uhr
Dauer: 1,5 Stunden
Kosten: Erwachsene: 10,00 €, Kinder: 2,00 €
Info: Stadt-Land Führungen Osnabrück Mail: stadtland@osnabrueck-fuehrungen.de Internet: www.osnabrueck-fuehrungen.de Telefon: 0541-2029972