TERRA.VITA - NEWS

FFH-Gebiete im Fokus


Zwei Gebietsmanager im Landkreis Osnabrück unterwegs

Die FFH-Schutzgebiete nicht durch die Verordnungsbrille betrachten, sondern Fördermittel in das Osnabrücker Land lenken: So lassen sich die Aufgaben von Eileen Müller und Michael Siefker umreißen. Beide haben vor kurzem ihre Arbeit für den Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita aufgenommen. In Gesprächen mit Grundeigentümern und Nutzern werden sie mögliche Projekte und Zuwendungsmöglichkeiten ausloten.

Eine Richtlinie der Europäischen Union schreibt vor, dass sogenannte FFH-Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen, wobei das Kürzel für „Fauna-Flora-Habitat“ steht. Der Landkreis strebe einen engen Austausch mit Landnutzern, Eigentümern, Kommunen und Unterhaltsverbänden an, sagte Landrat Michael Lübbersmann: „In einem konstruktiven Dialog mit allen Akteuren möchten wir gemeinsame Angebote entwickeln.“ Mittlerweile sind bereits Gebietskooperationen im Süd- und Nordkreis eingerichtet worden. Über den UNESCO Geopark TERRA.vita liegen dem Landkreis zudem Zusagen über rund 800.000 Euro aus dem Niedersächsischen Fördertopf vor.

Eileen Müller hat in Osnabrück Landespflege studiert wird sich in der Gebietskooperation Hase/Artland um die FFH-Gebiete im Osnabrücker Nordland kümmern. Sie hat Ihren Dienstsitz in der Region am Alfsee. Michael Siefker hat in Göttingen Forstwirtschaft studiert und wird wegen der überwiegenden Betroffenheit von Wäldern im Südkreis die Gebietskooperation Teutoburger Wald/Wiehengebirge betreuen. Er hat seinen Dienstsitz in Osnabrück im Haus der Landwirtschaft mit Anbindung an das Forstamt der Landwirtschaftskammer. Die neuen Mitarbeiter überprüfen bereits, ob weitere FFH-Fördermöglichkeiten bestehen. „Wir werden schon bald die ersten Ideen vorstellen“, kündigte TERRA.vita-Geschäftsführer Hartmut Escher an.

Beide Manager sollen regelmäßig in ihren Gebieten unterwegs sein und den Kontakt zu den Landnutzern vertiefen. Dazu steht ihnen jeweils ein Elektrofahrzeug Renault Zoe zur Verfügung. Die weißen umweltfreundlichen Autos dienen gleichzeitig als Wiedererkennungsmerkmal. „Wir hoffen dass die zukünftigen Gespräche in den Regionen geräuschlos, zügig und ohne Belastungen wie bei den E-Autos über die Bühne gehen“, hoffen Eileen Müller und Michael Siefker und setzen auf eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit.


Bildunterschrift:

Schlüsselübergabe: Landrat Michael Lübbesmann (rechts) und TERRA.vita-Geschäftsführer Hartmut Escher (links) begrüßten Eileen Müller und Michael Siefker, die ab jetzt als Gebietsmanager im Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita unterwegs sind.


18 April 2017
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